Influenza
Gemeldete Influenza-Krankheitsfälle in Deutschland
Die saisonale Influenza („echte“ Grippe) löst jährlich im Winterhalbjahr eine Grippewelle in unterschiedlichem Ausmaß aus und führt regelmäßig zu einer erheblichen Anzahl von Arztbesuchen, Krankenhauseinweisungen und Todesfällen. Hauptsächlich zirkulieren Influenzaviren zwischen der 40. KW (Anfang Oktober) und der 20. Kalenderwoche (Mitte Mai). Dieser Zeitraum wird als Grippesaison bezeichnet.
Da nur der direkte Erregernachweis bei Influenza meldepflichtig ist, wird die Anzahl der wirklichen Influenzafälle deutlich unterschätzt. Zum einen konsultiert nur ein Teil der Patienten einen Arzt und zum anderen können gesetzliche Vorgaben, die Kostenerstattung oder auch die öffentliche Aufmerksamkeit die Anzahl der durchgeführten labordiagnostischen Untersuchungen zusätzlich beeinflussen. Schätzungen zur realen Krankheitslast wurden vor der COVID-19-Pandemie in der Regel nach jeder Saison durch die Arbeitsgruppe Influenza am Robert Koch-Institut retrospektiv berechnet und jährlich veröffentlicht (Saisonberichte).
Aktuelle Informationen zur Aktivität der Influenza sowie weiterer akuter Atemwegserkrankungen werden wöchentlich durch die AG Influenza veröffentlicht (ARE-Wochenberichte).
Kartographische Darstellung der labordiagnostisch bestätigten Influenza-Meldungen pro 100.000 Einwohner
Laborbestätigte Influenza-Meldungen der letzten 10 Grippesaisons
Laborbestätigte Influenza-Meldungen pro Woche
Seit der Saison 2023/24
Überblick seit der Saison 2017/18
Laborbestätigte Influenza-Meldungen pro 100.000 Einwohner nach Alter
In den Saisons 2022/23 und 2023/24
*Bitte inhaltliche Hinweise zur Interpretation der Meldedaten beachten: survstat.rki.de/Content/Instruction/Content.aspx