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STIKO veröffentlicht 7. Aktualisierung der COVID-19-Impfempfehlung

Aufgrund des Fortschritts in der Impfkampagne und zunehmender Impfstoffverfügbarkeit entfällt die Priorisierungsempfehlung. Die Impfung gegen COVID-19 soll allen Personen ab dem Alter von 18 Jahren angeboten werden.

Trotz Wegfalls der formalen Priorisierungsempfehlung wird impfenden Ärztinnen und Ärzten empfohlen, bislang nicht geimpfte Erwachsene bei der Terminvergabe bevorzugt zu berücksichtigen, wenn sie ein erhöhtes Risiko für schwere COVID-19-Verläufe haben oder aus beruflichen Gründen besonders exponiert sind oder engen Kontakt zu Risikopersonen haben.
Kindern und Jugendlichen im Alter von 12–17 Jahren mit Grunderkrankungen, die ein erhöhtes Risiko für schwere COVID-19-Verläufe haben, wird die Impfung ebenfalls empfohlen. In der 7. Aktualisierung wurde dazu die Indikation der chronischen Lungenerkrankungen präzisiert.

Als weitere Ergänzung ist nun der Infektionsnachweis zur Impfempfehlung für Genesene auch über eine validierte Antikörperuntersuchung möglich:
Die STIKO empfiehlt Personen, die eine gesicherte SARS-CoV-2-Infektion durchgemacht haben, aufgrund der klinisch und immunologisch belegten Schutzwirkung für mindestens 6–9 Monate eine einmalige Impfung in der Regel ab 6 Monate nach Genesung bzw. Diagnosestellung. Der Nachweis einer gesicherten, durchgemachten Infektion kann durch direkten Erregernachweis (PCR) zum Zeitpunkt der Infektion oder nun auch über einen spezifischen Infektionsnachweis mittels validierter SARS-CoV-2- Antikörperserologie erfolgen.
HINWEIS AUF ÄNDERUNG: Im Gegensatz zur 7. Empfehlung ist in der folgenden 8. Empfehlung der Nachweis einer gesicherten, durchgemachten Infektion nur durch direkten Erregernachweis (PCR) zum Zeitpunkt der Infektion möglich.

Link zur aktualisierten Impfempfehlung der STIKO: Epidemiologisches Bulletin 25/2021 (rki.de)

 

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